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überarbeitet am 29.10.2006

Es ist nicht schwer, etwas Neues zu erlernen, wenn man sich für eine Sache interessiert. Das gilt für Amateurfunk genau so, wie für jede andere Fertigkeit. Außerdem beginnt man vernünftigerweise mit etwas Einfachem. Nein, nicht gleich einen Doppelsuper entwickeln und bauen. Nehmen Sie sich stattdessen einen Empfänger und machen Sie zunächst das, was Sie schon können: Einschalten, einen Sender suchen und hören. Welchen Empfänger? Natürlich einen, den Sie schon haben, vorzugsweise ein Radio mit Mittelwelle oder Langwelle oder Kurzwelle. Und mit einem Drehknopf zum Abstimmen! Das ist aber vielleicht schon die erste Hürde, die es zu meistern gilt. Also erforderlichenfalls auf dem Dachboden suchen, bei Menschen aus älteren Haushalten nachfragen und vielleicht gegen ein anderes Gerät eintauschen. Oft findet sich noch ein altes Autoradio in einer Garage. Jetzt Einschalten und mal auf Mittelwelle durchstimmen. Sie werden bemerken, daß es mehrere Sender gibt, die man hören kann. Nehmen Sie sich einfach mal den Sender vor, den Sie am lautesten hören und lauschen Sie. Vielleicht ist das Programm interessant, dann werden Sie wahrscheinlich zunächst auf den Inhalt achten. Wenn der Inhalt nicht mehr interessiert, dann horchen Sie doch mal auf das Signal selbst, nämlich die Geräusche, die sonst noch zu hören sind. Da ist meist noch Rauschen und leises Quietschen oder Zwitschern. Versuchen Sie mal, durch vorsichtiges Abstimmen diese Geräusche zu minimieren. Suchen Sie sich einen anderen Sender. Sie werden bemerken, daß beim langsamen 'Über-das-Band-drehen' erstaunlich viele Signale zu hören sind. Viele davon sind ungewollte Störgeräusche, manche stammen aber auch weiter entfernte Stationen. Machen Sie solche Hörversuche auch einmal zu verschiedenen Uhrzeiten. Sie werden feststellen, daß nach Einbruch der Dunkelheit ganz andere Sender laut werden als tagsüber und einige davon periodisch mit gurgelndem Geräusch untergehen und dann wieder auftauchen. Und es gibt die Mittagszeit im Sommer, wo auf Mittelwelle nur wenige Stationen zu hören sind. Suchen Sie auch mal auf Langwelle und auf Kurzwelle. Dort sind die Empfangsverhältnisse wieder anders.

Das klingt alles ganz einfach, und das ist es auch. Fast alle Funkamateure haben genau so angefangen. Wenn Ihre Neugier auf das Verhalten von Funkwellen noch nicht gestillt, sondern eher größer geworden ist, dann beginnen Sie doch mal mit etwas Elektrotechnischem. Besichtigen Sie die Rückseite Ihres Empfängers, bevor Sie ihn das nächste mal einschalten. Wenn Sie dort einen Anschluß für eine Antenne entdecken, ist das von Vorteil. Dann sollten Sie dort einen Antennendraht anschließen, also ein paar Meter Draht nehmen und das freie Ende aus dem Fenster werfen. Vielleich finden Sie am Empfänger ja auch noch einen Anschluß für Erde. Dort dann noch ein zweites Stück Draht anschließen und das andere Ende an eine blanke Stelle der Wasserleitung oder der Zentralheizung anklemmen. Jetzt sollten sich Unterschiede in der Hörbarkeit von Signalen und Geräuschen ergeben. Meist werden die Nutzsignale lauter, die ungewünschten Geräusche aber ebenso. Trennen Sie die Antenne ab und klemmen Sie sie wieder an. Dabei sollten Sie den Einfluß deutlich hören können. Es ist ganz erstaunlich: es gibt Signale, die hört man besser, es gibt aber auch welche, bei denen sich die Antenne nicht bemerkbar macht. Und das alles kann zu einer anderen Zeit wieder ganz anders sein.

Und wenn bei Ihnen alles anders läuft, als oben beschrieben? Dann müssen Sie suchen. Wenn Sie ständig und im gesamten Wellenbereich in gleichen Abständen Störgeräusche hören, dann schalten Sie doch mal nacheinander alle möglichen Störquellen ab. Sehr wirksame Störer sind eingeschaltete Fernsehgeräte und alles daran angeschlossene, ausgeschaltete Fernsehgeräte (also mal Stecker raus), Energiesparlampen und alles, was Computer heißt oder damit zu tun hat. Das können auch Geräte des Nachbarn sein.
Und es wenn noch immer nicht so gelingen will, wie Sie sich es vorstellen? Oder es alles funktioniert und Sie möchten über Ihre gewonnen Erkenntnisse sprechen? Oder Sie wollen wissen, was es noch zu erkunden gibt? Dann müssen Sie nicht suchen, denn ...

 
... dann schauen Sie bei uns vorbei!

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